Леопольд Воеводский - Каннибализм в греческих мифах. Опыт по истории развития нравственности
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Duncker, Geschichte des Alterthums, III (=Gesch. der Griechen, I, 1856), стр. 11: Dieses System (von den verschiedenen Zeitaltern bei Hesiod) hat eine gewisse Verwandtschaft mit der indischen Lehre von den vier Weltaltern, mit den Vorstellungen anderer Völker von dem Sinken der Menschheit, je weiter sie sich von ihrem göttlichen Ursprung entfernt; aber es ist keine historische Tradition. Ebenso entbehren die Spekulationen der griechischen Philosophen über die Vorzeit ihres Volkes, der Pragmatismus der spätern Historiker ( Diodor V, 4; Pausanias ), dass die Menschen der alten Zeit armselig in Klüften und Hohlen gehaust, jedes historischen Grundes.
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Preller в указ. м. стр. 65, прим. 2; Gewöhnlich liegt (solchen Schilderungen der rohen Urzeit) die Vorstellung von den rohen und blödsinnigen zu Grunde, welche namentlich seit Aristoteles von den Culturhistorikern immer weiter ins Einzelne ausgefubrt wurde. Преллер не считает нужным вникнуть, откуда взялось самое понятие об этих диких γηγενεϊς, что мне именно представляется самым важным.
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Hermann, Lehrbuch d. griech Antiqu . II , § 27, прим. 3 (изд. Штарка 1858 г. стр. 158): Stellen aber, wie die orphische bei Sextus Empiricus adv. Math. (о первобытном каннибализме), können nur als hyperbolischer Ausdruck phantastischer Dichterphilosophie (?!) gelten, причём Германн ошибочно ссылается на сочин. Lobeck, Aglaophamus, стр. 247. См. примечание Штарка к вышеприведённому месту.
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Нэгельсбах , отрицая в древних мифах нравственную сторону, признается, однако, что предположение безнравственных божеств не согласуется с требованиями человеческого рассудка. Интересно, как он смотрит на стремление позднейших греков очистить мифологию от безнравственных элементов. Nägelsbach, Nachhom. Theol. стр. 44: Nun sind über die Götter von Homer durchaus nicht als heilig überliefert worden (cp. Hom. Theol. 1, 15 слл., стр. 37 сл.). Wenn sich also… die Vorstellung von den Göttern reinigen soll, so erwarten wir zu allernächst eine Bekämpfung der unsittlichen und unwürdigen Geschichten, welche wohlgemerkt vom Volke nicht als symbolische und allegorische Mythen, sondern als Thatsachen geglaubt wurden. Noch Aeschylus findet sich liier in einer merkwürdigen Klemme zwischen der Ueberlieferung und dem vernunftgemässen Glauben an göttliche Sündlosigkeit. Eum. 640 (631) wirft der Erinyenchor dem Apollon vor, dass dieser behaupte, Zeus habe dem Orestes seines Vaters Ermordung an der Mutter zu rächen geboten, während Zeus doch selbst seinen Vater Kronos in Fesseln gelegt… Die Klemme entsteht, indem eine theogonische Mythe, die garnicht ins sittliche Gebiet gehört (?!), als historische Thatsache gefasst und in einen ihr völlig fremden Bereich hineingezogen wird (непостижима бестактность Эсхила!). Apollon kann, um Zeus von einem Frevel zu befreien, nichts anderes thun, als den Unterschied zwischen Tödtung und Fesselung zu urgiren, wogegen stets die Antwort übrig bleibt, dass den Vater in Fesseln zu schlagen eben auch ein Frevel ist. Xenophanes und insbesondere Pindar sind in solchen Fällen entschlossener; sie läugnen dergleichen Mythen geradezu. Сравни там же стр. 428. Насчёт взгляда Платона на мифы, см. там же стр. 45: Platon weiss nun zwar, dass von dergleichen Mythen manche symbolisch oder allegorisch sind (Rep. стр. 378 D); aber weil die Jugend und, fügen wir bei, der Volksglaube nicht im Stande ist zu unterscheiden und gleichwohl dergleichen so will er bekanntlich alle diese von ihm auf Homer und Hesiod zurückgeführten Erzählungen, welche so wie sie sind vom Volke als Thatsachen geglaubt werden, aus seinem Staate verbannt wissen (Rep. стр. 377 D. слл.).
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Sext. Emp. adv. Mathem. IX, 193. Сравн. там же I, 289.
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Clem. Alex. Strom. V, § 110, ed. Pott. стр. 715 (=Eus. Ргаер. Ev. XIII, 13, ed. Vigeri стр. 679).
129
Xenophon . Eleg. I, 19.
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Pind . Ol. I, 52 (ed. Schneidew).
131
Taм же, IX, 35.
132
Herodot . II, 53.
133
Isocr . XI, 38.
134
Stob. Eсl. ph. I, 9, 38 стр. 240 ( Nauck , Trag. graec. fr. стр. 633, Moschionis fr. 7).
135
Critiae Sisyph. (Nauck, Trag. graec. fr., стр. 598).
136
Lucr . V, 927 слл.
137
Ног . Sat. I, 3, ст. 99:
Cum prorepserunt primis animalia terris
Mutum et turpe pecus, glandem atque cubilia propter
Unguibus et pugnis dein fustibus…
Pugnabant, etc.
и ст. 108:
…Sed ignotis perierunt mortibus illi,
Quos venerem incertam rapientes more ferarum
Viribus editior caedebat, ut in grege taurus.
Касательно venus incerta = scortum в противоположность matrimonium stabile et certum смотри Kruger в прим. к Ног. Sat. I, 3, 109.
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Sext. Emp. adv. Mathem. II, 31.
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Там же. Замечание Секста Эмпирика очень остроумно. Нельзя отрицать, что в истории цивилизации переход к земледельческой жизни занимает очень видное место. Но судя по важности, придаваемой ему мифами, можно даже заключить, что у греков переход этот произошёл довольно быстро (путём заимствования?). Интересно взглянуть, как сильно поражает дикаря превосходство земледельческой жизни. Укажу на речь одного североамериканского вождя, которую нам передаёт Либих в своих «Chemische Briefe» (по Кревуру): «Seht ihr nicht dass die Weissen von Körnern, wir aber von Fleisch leben? dass das Fleisch mehr als 30 Monden braucht, um heran zu wachsen, und oft selten ist? dass jedes der wunderbaren Körner, die sie in die Erde streuen, ihnen mehr als hundertfältig zurückgiebt? dass das Fleisch vier Beine hat zum Fortlaufen und wir nur zwei, um es zu haschen? dass die Körner, da wo die weissen Menschen sie hinsäen, bleiben und wachsen; dass der Winter, der für uns die Zeit der mühsamen Jagden, ihnen die Zeit der Ruhe ist? Darum haben sie so viele Kinder und leben länger als wir. Ich sage also Jedem, der mich hört, bevor die Bäume über unsern Hütten vor Alter werden abgestorben sein und die Ahornbäume des Thales aufhören uns Zucker zu geben, wird das Geschlecht der kleinen Kornsäer das Geschlecht der Fleischesser vertilgt haben, wofern diese Jäger sich nicht entschliessen zu säen!»
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Lobeck , Aglaophamus (1829) стр. 247: Aristophanes quum Orpheum praedicat, quod (τελετάς ύμίν χατέϐειξε φόνων τ΄άπέχεσθαι) ambigue locutus est (как известно, в орфическом учении существовала тенденция – отклонить своих последователей от всякой животной пищи); clarius Horatius, A. P. 391: «silvestres homines caedibus et victu foedo deterruit Orpheus» anthropophagorum immanitatem designat.
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Limburg Brouwer , в указ. соч. II, 550: … on a effectivement cherché quelquefois à, excuser ses fautes en alléguant l’exemple des habitants de l’Olympe, ce qui alla même si loin que la societé et ses institutions s’en ressentirent (!), chez les Samiens, par exemple, qui à ce qu’on racontait, permettoient à leurs filles d’anticiper sur la solennité qui alloit les unir à leurs fiancés, en accordant à ceux-ci les droits auxquels cette solennité seule pouvoit les autoriser, et cela par le seul motif que Jupiter et Junon en avoient donné l’exemple (!). Taм же. 1: Le même exemple fut allégué par un sophiste a la cour de Ptolémée, pour excuser le commerce Incestueux do ce prince avec su soeur Arsinoé (Eustath. ad H. p. 1090 in.).
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Относительно Гермеса как божества лжи, обмана и воровства, см. например, Jacobi. Handwörterb. d. griech. u. röm. Mythol стр. 436–439, где собран обильный, хотя и далеко не полный материал. В этом же отношении можно сравнить ещё Nägelsbach, Hom. Theol. 2‑е издание стр. 32, и Welcker, Griech. Gölterlehre, I, стр. 346 слл.
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Считаю не лишним указать при этом случае на мнение Гана, который (мнимое) отсутствие нравственного принципа в мифах объясняет тем обстоятельством, что они сложились будто ещё до пробуждения (!) нравственности (das spaler erwachende sittliche Bewusstsein). Hahn, Sagwiss. Stud. стр. 81: Wenn wir nun den Urmenschen als in dem Zustande geistiger Kindheit verharrend annehmen, so können wir ihm auch ebenso wenig Schamgefühl zuschreiben, wie dem Thiere und dem Kinde, und wenn er in diesem Zustande zur Verkörperung der Naturverläufe getrieben wurde, um sie sich zur Vorstellung zu bringen, so konnte auch das ihm mangelnde sittliche Bewusstsein nicht massgebend für sein Verfahren werden. Er schrickt also vor keiner sittlichen Ungeheuerlichkeit, die seine Götter begehen, zurück, wenn dieselbe nur die Vorstellung von dem entsprechenden Naturverlauf erweckt, die er zum Ausdruck zu bringen getrieben wird… Wir halten keinen anderen Weg für denkbar (I), auf dem das Dasein dieser sittlichen Verstösse (?) in der Sage sich auf naturgemässe Weise erklären liesse, denn sobald man ihre Schöpfer mit sittlichem Bewusstsein ausstattet, werden sie zu einem unerklärlichen Räthsel». Ган, очевидно, придаёт слову «нравственность» слишком тесное значение, вполне, впрочем, соответствующее и его тесному пониманию слова «миф».
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Schol. Iliad . XXIV, 24.
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Antonin. Liberal , XV (Meropis).
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Hymn. hom. in Merc. 13.
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Здесь никак не следовало бы понимать в смысле нашего «безбожный» (gottlos, frevelhaft).
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В ст. 14 нельзя переводить: «который наводит (обманчивые) сны». Ср. § 7.
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Баумейстер в своём издании (Hymn. hom.1860 г., стр. 189) даёт к этому месту перевод Маттиэ (Matthia): qui noctem speculatur, то есть, νυχτός όπτήρα, вместе со ссылкой на Тас. Аnn . II, 40: speculati noctem incustoditam. Но всего естественнее переводить: «зрящий». Относительно ночной деятельности Гермеса, ср. Eur. lphig. Taur. 1026. Баумейстер переводит удачно: qui fores observat egredientes spoliaturus, сравнивая это слово со словом разбойник (Wegelagerer).
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Последние стихи (17 и 18) у Баумейстера стоят между скобками. Мы можем, однако, воспользоваться ими, так как они в сжатом виде удачно передают содержание самого гимна.
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Bernhardy , Grundriss der griech. Litt. 2‑я часть, I, стр. 223 гл. (3‑е изд 1867 г.).
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Lucian. Deor. dial. 7. (2‑е изд. Дидо, стр. 51).
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A. Baumeister, Hymni homerici (1868), стр. 182.
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См. там же .
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Там же , стр. 184 сл. Приведу всё это интересное место, которое начинается сравнением нашего гимна с двумя гомеровскими гимнами к Аполлону: «Jam de indole atque compositione totius hymni quaerentem fugere non potest, magno hoc carmen hiatu distare ab iis, quae sunt in Apollinem; illic enim res peragitur cum summa gravitate et cum reverentia deo augustissimo ac potentissime debita; hic iocus umabilis regnat cum petulantia tributa puero lepidissimo et vixdum divini numinis participi (I). Hoc si consideres, consentaneum est, opinor, in illis carminibus unam actionem certis quibusdam finibus circumscriptam per actus suos rite deduci et quasi orbem rerum effici, hic autem, ut in comoedia, laxioribus vin culis res contineri, aliquotics consulto exspectationem falli, non raro diversa et contraria inter se componi, denique iocum serio misceri. Atque hanc proprietatem carminis nisi prospexeris, fieri nunquum poterit, quin iniquissimum ac perversissimum iudicium de poeta feras; qui quidem tum cum maxime rem lepidam lepide agit, insulsus tidi videatur necesse sit; ubi oratio leniter fluit, increpabis languidam, sin argute loquatur, stomachaberis neque ferendum putabis aucupium verborum, denique justum ordinem si forte deseruerit, nunquam ei condonabis. Verum enimvero etiamsi concessero talia interdum poetam peccavisse (всё-таки!), tamen non efficies, ut indigno Homeridae patrocinari videar.
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В московской рукописи (ныне лейденской) заглавие: ΤΟΥ ΑΥΤΟΥ (то есть Гомера) ΥΜΝΟΙ ΕΙΣ ΕΡΜΗΝ, в прочих же только: ΕΙΣ ΕΡΜΗΝ